Protestkundgebung am 8. Mai – Mietenwahnsinn bei der VONOVIA stoppen

Protestkundgebung am 8. Mai – Mietenwahnsinn bei der VONOVIA stoppen

Liebe VONOVIA-MieterInnen,

am 9.5.2018 findet die Aktionärsversammlung der VONOVIA in Bochum statt. Für die Aktionäre wird eine fette Dividende beschlossen. Denn die VONOVIA hat im Jahr 2017 einen Gewinn von 921 Millionen Euro eingefahren. 2018 soll er auf 980 Millionen gesteigert werden. In vielen Städten wehren sich  MieterInnen gegen zu hohe Mieten, Verdrängung durch Modernisierungen und zu hohe Betriebskosten. In Bochum gibt es am 8.5.2018 eine Gegenveranstaltung von Mieterorganisationen. Mehrere MieterInnen haben VONOVIA-Aktien erworben und sind berechtigt, bei der Aktionärsversammlung aufzutreten. In Stuttgart wollen wir den Protest mit einer Kundgebung unterstützen. Je mehr daran teilnehmen, desto besser. Wir werden auch die Presse einladen

Protestkundgebung

Dienstag 8. Mai 2018
18.00 Uhr- 18.30 Uhr

vor dem VONOVIA-Hochhaus in der Friedhofstr. 11

Die Friedhofstr. 11 ist mit der Linie 12 zu erreichen. Haltestelle Milchhof

Aufruf als PDF

Einzugs- und Hoffest am 5. Mai in der Wilhelm-Raabe-Straße 4

Einzugs- und Hoffest am 5. Mai in der Wilhelm-Raabe-Straße 4

Am Samstag, den 5. Mai sind die zwei Wohnungen in der Wilhelm-Raabe-Straße 4 nun schon seit einer Woche besetzt. Während die Besitzer sich noch immer Gesprächen verweigern und die Stadt das Problem totschweigen möchte, wurde heute das Einzugsfest gefeiert. Über den Tag waren bestimmt 200 Menschen auf dem Fest, geboten war einiges.

Im Hinterhof gab es Kaffee, Kuchen und Kinderbetreuung. Dazu viele interessante Gespräche und viel zu viel Stories vom alltäglichen Wahnsinn auf dem Mietmarkt.

Vor dem Haus kredenzten my cOopers tApe stimmungsvolle Lieder, Peter Grohmann bot bissiges Kabarett. Im Anschluss sprach u.a. die Initiative Klassenkampf Stuttgart (initiativeklassenkampf.wordpress.com) zu Wohnungswahnsinn und Kapitalismus, Cuno Hägele, Geschäftsführer ver.di-Bezirk Stuttgart, Jessica Tatti MdB von Die Linke und Stadtrat Tom Adler versicherten ihre Solidarität.

Quelle und mehr Infos

Protest gegen Vonovia – Rentnerin soll 63 Prozent mehr Miete zahlen
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Protest gegen Vonovia – Rentnerin soll 63 Prozent mehr Miete zahlen

Das Immobilienunternehmen Vonovia plant in Stuttgart die Modernisierung hunderter günstiger Wohnungen. Die Mieten steigen danach kräftig. Es hagelt Vorwürfe und Proteste – doch es gibt keine rechtliche Handhabe.

Stuttgart – Ursula Kienzle blickt fassungslos auf das Schreiben in ihrer Hand. Ihr Vermieter, das Bochumer Wohnungsunternehmen Vonovia, teilt ihr mit, dass das Hochhaus in der Friedhofstraße, in dem sie lebt, modernisiert wird. „Unsere Kunden sollen sich bei Vonovia wohlfühlen“, heißt es in dem Brief, den die 80 Mieter bekommen haben. Von Juni bis Februar soll einiges gemacht werden – von der neuen Sprechanlage bis zum Austausch der Aufzugskabinen.

Doch die helle Begeisterung ruft das bei den Bewohnern des Gebäudes am Rande des Nordbahnhofsviertels nicht hervor. „Das ist eine Luxussanierung, die die Kosten hochtreibt“, sagt Ursula Kienzle. Denn Teile der Baumaßnahmen werden auf die Mieter umgelegt.

Die Rentnerin soll künftig statt 417 Euro Kaltmiete

Besetzerkollektiv ruft zur Unterzeichnung einer Solidaritätserklärung auf

Besetzerkollektiv ruft zur Unterzeichnung einer Solidaritätserklärung auf

Das Besetzerkollektiv der Wilhelm-Raabe-Straße 4 ruft dazu auf, eine Solidaritätserklärung zu unterzeichnen.

Erklärung:

(Hier gleich online unterzeichnen)

Wohraummangel und hohe Mieten gehen uns alle an.
Solidarität mit den Wohnungsbesetzungen in der Wilhelm-Raabe-Straße 4

Dass in Stuttgart Wohnungen besetzt werden müssen, ist aufgrund der akuten Wohnungsnot eine Notwendigkeit. Es ist ein Unding, dass es so viele Menschen gibt, die keinen bezahlbaren Wohnraum finden. Es ist ein Unding, dass gleichzeitig tausende Wohnungen leer stehen. Und: Es ist ein Unding, dass die Stadt Stuttgart, das Land und der Bund dieses Problem nicht effektiv lösen können oder wollen.

Das Problem besteht seit Jahren und spitzt sich immer mehr zu. Auch wir kennen das selbst oder kennen Leute, die das betrifft. Ob Alleinstehende, Familien mit Kindern oder junge und ältere Menschen, jeder und jede der auf Mietwohnungen angewiesen ist, leidet darunter. Menschen leiden unter einem Wohnungsmarkt, auf dem Profitgier

Einzugsfest mit Kulturprogramm am 5. Mai

Einzugsfest mit Kulturprogramm am 5. Mai

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,

seit fast einer Woche leben wir nun im Viertel und uns gefällt es sehr. Wir wurden von euch herzlich, verständnisvoll und solidarisch aufgenommen. Viele von euch sind bereits in der Wilhelm-Raabe-Straße vorbei gekommen, haben ihre Unterstützung bekundet, ihre Hilfe angeboten oder sich einfach mit uns unterhalten. Dafür möchten wir uns bei euch bedanken.

Am Samstag sind wir schließlich schon eine Woche hier. Dies wollen wir zum Anlass nehmen um vor allem mit euch nochmal ins Gespräch zu kommen. Darum möchten wir euch noch einmal zu einer Einzugsfeier einladen. Wir wollen uns vorstellen, es wird ein kleines Programm mit Musik und Inhalten geben, dazu Kaffee und Kuchen. Für Kinderbetreuung ist natürlich auch gesorgt.

Das Fest beginnt um 16 Uhr in, hinter und vor der Wilhelm-Raabe-Straße 4 und wird bis 20 Uhr dauern. Wir wollen so noch einmal einen Rahmen schaffen, um in gemütlicher Atmosphäre zusammenzukommen.

Rosevita und Adriana mit Familie

ROCKPOLITIK in der besetzten Wilhelm-Raabe-Straße 4
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ROCKPOLITIK in der besetzten Wilhelm-Raabe-Straße 4

Die Stadträte Tom Adler, Hannes Rockenbauch und Luigi Pantisano waren mit der Live-Sendung “Rockpolitik” am vergangenen Montag zu Besuch in der besetzten Wohnung in der Wilhelm-Raabe-Str. 4. Adriana, die mit ihrer jungen Familie in eine der besetzten Wohnungen eingezogen ist, hat ebenfalls teilgenommen und spricht u.a. über ihre Beweggründe zu der Besetzungsaktion.

Hier gehts zur “Rockpolitik” Sendung auf Youtube

Besetzte Wohnungen in Stuttgart: Offener Brief an Eigentümer

Besetzte Wohnungen in Stuttgart: Offener Brief an Eigentümer

Das BesetzerInnen-Kollektiv der Wilhelm-Raabe-Str. 4 richtet sich nun mit einem offenen Brief an die Eigentümer. Damit ist klar: Die BesetzerInnen sind gesprächsbereit und wollen sich an den Verhandlungstisch setzten – die Eigentümer bis dato nicht. Hinzu kommt, dass die BesetzerInnen aktuell keine direkt Möglichkeit einer direkten Kontaktaufnahme haben, da nur eine Postadresse in London bekannt ist.

Sehr geehrte Familie Passy,

leider können wir Sie nicht direkt kontaktieren – niemand hat eine Telefonnummer oder Emailadresse von Ihnen, wir verfügen lediglich über Ihre Postadresse in London. Nichteinmal die langjährigen Mieter des Hauses konnten uns dabei weiterhelfen. Daher senden wir ihnen diesen Brief auf Postwegen zu – da dies nach England aber dauert und es ja unbestreitbar ein allgemeines Interesse an unserem Anliegen gibt, veröffentlichen wir diesen Brief auch.

Wir besetzen Ihre Wohnungen in der Wilhelm-Raabe-Straße 4 nicht nur um ein symbolisches Zeichen

Stuttgarter Nachrichten: Die gepflegte Hausbesetzung
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Stuttgarter Nachrichten: Die gepflegte Hausbesetzung

150 Leute marschieren am Samstag nach einer Protestveranstaltung in das Haus in der Heslacher Wilhelm-Raabe-Straße, zwei Familien beschließen spontan zu bleiben. Jetzt sind sie Hausbesetzer. Von den Nachbarn erfahren sie großen Zuspruch.

Stuttgart – Wasserwerfer, Polizisten, vernagelte Fenster, verrammelte Türen: Das war in den 80ern die übliche Kulisse, wenn die Tagesschau wieder von Krawallen in der Hamburger Hafenstraße berichtete. Man sprach vom „Häuserkampf“ und sah Straßenschlachten. Hausbesetzung heute geht ganz anders.

Die Haustür der Wilhelm-Raabe-Straße 4 steht offen. Die namenlosen Klingeltasten müssen die der Besetzer sein. Nachbarn, Unterstützer und Neugierige, werden freundlich in den Hinterhof gelotst. Hier stehen Kaffee, Limonade und Biertischgarnituren bereit. „Es kommen ja den ganzen Tag über Leute“, sagt Fatima Raad, die mit Mann und Kind schon seit Jahren mit einem Mietvertrag im Haus wohnt. Über ihre neuen Mitbewohner, die am Samstag nach

Kundgebung & Besetzung von zwei Wohnungen in Stuttgart Heslach

Kundgebung & Besetzung von zwei Wohnungen in Stuttgart Heslach

Am Samstag, den 28. April beteiligten sich rund 150 Menschen an einer Kundgebung gegen Leerstand, Mietenwahnsinn und Verdrängung. Nach Ende der Kundgebung auf dem Erwin-Schöttle-Platz ergriffen BewohnerInnen aus dem Stadtteil Heslach die Initiative und besetzten zwei leerstehende Wohnungen in der Wilhelm-Raabe-Straße 4. Unterstützung erhielten sie dabei von beinahe allen Teilnehmenden der vorherigen Kundgebung, welche dem Aufruf zu einem spontanen “Stadtspaziergang” gefolgt waren. In die beiden Wohnungen ist nun eine junge dreiköpfige Familie eingezogen, sowie Rosevita Thomas, eine alleinerziehende Mutter mit neunjährigem Sohn. Letztere war zuletzt ohne eigene Bleibe, da sie nach über 20 Jahren ihre Wohnung im Stuttgarter Westen nach einer Räumungsklage verlassen musste. Sie alle wollen jetzt in den Wohnungen bleiben und diese ab sofort und langfristig wieder mit Leben füllen. Als Aktionsbündnis Recht auf Wohnen unterstützen wir die Eigeninitiative der BewohnerInnen

Kundgebung am 28. April: Wohnen ist Menschenrecht!

Kundgebung am 28. April: Wohnen ist Menschenrecht!

Leerstand, Mietenwahnsinn und Verdrängung stoppen!

In Heslach stehen ganze Wohnhäuser und viele Wohnungen teils seit über zehn Jahren leer Gleichzeitig wird der Stadtteil mit Luxussanierungen “aufgewertet”. Viele BewohnerInnen werden aus ihren Wohnungen und ihrem sozialen Umfeld verdrängt. Auch die leerstehenden Häuser auf dem ehemaligen Hofbräu-Areal in der Böblinger Straße sollen abgerissen werden. Doch statt Wohnungen mit bezahlbaren Mieten, werden dort 50 teure Luxus-Eigentumswohnungen und nur vier Sozialwohnungen gebaut.

Mehr als 11.000 Wohnungen stehen in Stuttgart leer – viele davon aus spekulativen Gründen. Gleichzeitig gibt es so viele Menschen, die in Stuttgart auf der Suche nach bezahlbaren Wohnraum sind. In der städtischen Vormerkkartei sind über 4.000 Wohnungssuchende registriert, diese Zahl steigt von Jahr zu Jahr.  Immobilienfirmen und Spekulanten erwirtschaften Unsummen mit Wohnraum.  Die Stadt Stuttgart und die Mehrheit im Gemeinderat tragen

Film-Clip zum Flashmob gegen Wohnungsnot am 8. März

Film-Clip zum Flashmob gegen Wohnungsnot am 8. März

Zum internationalen Frauenkampftag am März gab es einen Flashmob auf dem Schlossplatz. Mit Zelten, Regenschirmen und Reden wurde auf die Wohnungsnot und Mietpreisexplosionen in der Landeshauptstadt aufmerksam gemacht.

Die Wohnungssituation in Stuttgart spitzt sich immer weiter zu. Stuttgart ist die drittteuerste Stadt zum Wohnen in ganz Deutschland. Die Mieten sind hier 50 Prozent teurer als im Bundesdurchschnitt.

Die Stadt Stuttgart betreibt eine Politik für Immobilienfirmen, Investoren und Reiche. Wohnraum ist weitgehend zu einer Ware geworden, mit dem sich millionenschwere Profite erwirtschaften lassen. Gegen diesen untragbaren Zustand und den Ausverkauf der Stadt wollen wir im Aktionsbündnis Recht auf Wohnen aktiv werden.

Auf der Straße für bezahlbaren Wohnraum

Auf der Straße für bezahlbaren Wohnraum

In Berlin sind am Samstag 14. April um die 25.000 Mieterinnen und Mieter gegen den Mietenwahnsinn auf die Straße gegangen. Das war ein starkes Zeichen von Protest weit über Berlin hinaus.

Einen Film über die Demo findet Ihr hier
https://www.youtube.com/watch?v=456uDW67HtU

Die Demo wurde veranstaltet von einem Bündnis vieler Mieterinitiativen. Dieses Bündnis hat auch eine eigene Website
http://mietenwahnsinn.info/

Die Demonstration der Berliner Mieterinnen und Mieter sollte uns ermutigen, auch in Stuttgart weiter Widerstand zu leisten gegen Abrisswahn, Mietabzocke und die Missachtung von Mieterrechten.