Wenn sich Pflegekräfte, junge Polizisten, Krankenschwestern,
Alleinerziehende und viele andere in Stuttgart keinen angemessenen
Wohnraum mehr leisten können (weil sie weder auf eine Erbschaft noch auf
einen 6er im Lotto hoffen dürfen), wird es Zeit, dass sich auch bei den
städtischen Investitionen was ändert.
Soziale Sicherheit beginnt mit einer angemessenen und bezahlbaren
Unterkunft und ist neben einem existenzsichernden Einkommen
Voraussetzung für eine freie persönliche Entfaltung und demokratische
Teilhabe.
Wer den sozialen Wohnungsbau, ob städtisch oder genossenschaftliche
organisiert, zu Gunsten von Immobilienhaien, Spekulanten, Luxussanierern
vernachlässigt, schafft sich neue Probleme im sozialen, politischen und
kulturellen Bereich. Er spaltet weiter in arm und reich, unten und oben.
Waldemar Grytz
stellv. Landesvorsitzender der Naturfreunde Württemberg
und in einer Genossenschaftswohnung aufgewachsen
Dieser Benutzer hat noch keine Informationen zu seinem Profil hinzugefügt.