+++ Update: Gerichtsverhandlungen werden verschoben +++
+++ Update: Verhandlung wird verschoben +++
Beide Verhandlungen morgen wurden vom Gericht kurzzeitig wegen angeblicher “Sicherheitsbedenken” abgesagt und verschoben. Für diese Verhandlung wegen der Räumungsklage steht noch kein neuer Termin, für den Prozess zur Wilhelm-Raabe-Straße jedoch schon: Mittwoch, 21.11.2018 um 11:30 am Amtsgericht
Die Demo am 28.03. findet nicht statt. Sie wird verschoben.
Ein Statement in bundesweiter Absprache erscheint am Dienstag, den 17. März 2020
Am 28.03. können trotzdem alle ein Zeichen setzen, z.B. über Online-Protestformate > achtet auf Ankündigungen auf unserer Website: www.mietendemo-stuttgart.de
In Stuttgart explodieren die Mieten. Immer mehr Menschen werden durch Mieterhöhungen und Umwandlung in Eigentumswohnungen aus ihren Wohnungen und Stadtteilen verdrängt. Seit 2010 haben sich die Mieten in Stuttgart um 30 Prozent erhöht, die Mieten für Wohnungen die neu vermietet werden sogar um 45 Prozent.
Auf den ersten zwei Bündnistreffen für die Demonstration am 6. April in Stuttgart wurden bereits wichtige Eckpunkte für die Mobilisierung und Demonstration erarbeitet.
Auf dem dritten Bündnistreffen am 22. Januar 2019 soll nun der Aufruf final diskutiert und verabschiedet werden. Weitere Themen werden ein Kampagnenkonzept zur Mobilisierung, Aktionen im Vorfeld und die Öffentlichkeitsarbeit sein.
Wir laden euch ganz herzlich dazu ein, euch am Stuttgarter-Bündnis für die Mieten-Großdemonstration am 6. April 2019 zu beteiligen.
Von Lissabon bis Budapest werden wir am 27. März gegen Verdrängung, Wohnungsnot und Mietenwahnsinn auf die Straße gehen. Anläßlich des europaweiten Housing Action Days 2021 werden wir unserem Unmut Luft machen und unseren Widerstand zeigen. Wir fragen uns: Wie kann es sein, dass Profite konsequent über die Bedürfnisse von Menschen gestellt werden?
Wir können alles, außer bezahlbare Mieten.
In Stuttgart fehlt es uns an bezahlbaren Wohnungen. Ganz Baden-Württemberg hinkt im sozialen Wohnungsbau seit Jahren hinterher. Maßnahmen gegen die stetige Steigerung der Mietpreise oder Leerstand von Wohnraum laufen ins Leere. Die Folgen sind, dass Menschen aus Unterkünften und „Sozialhotels“ aber auch viele andere, die eine Wohnung suchen, wenig Chancen auf dem Wohnungsmarkt haben. Zusätzlich werden Menschen aus ihren Wohnungen durch die steigenden Mietpreise verdrängt. Stuttgart ist die Großstadt mit den teuersten Mieten in Deutschland!
Und was machen die Stadtplaner*innen im Rathaus? Bankenviertel, Einkaufzentren, Luxusquartiere – in Stuttgart wird für Reiche gebaut.
#stayathome
Daheim bleiben und Kontakte reduzieren ist die Devise unseres heutigen Alltags. Schön und gut, nur was macht man, wenn man die Möglichkeit nicht einmal hat? Das ist nichts als eine leere Phrase für all diejenigen in den engsten Räumen der Geflüchtetenunterkünfte, in Frauenhäusern oder auf der Straße. Also gilt für Viele kein #stayathome und damit auch erst recht kein #staysafe. Die Gesundheit von Menschen wird hier wissentlich auf’s Spiel gesetzt. Obwohl eine Notlösung mit all den leeren Hotels doch so nahe liegt…
Auch für viele andere hat Corona die Situation noch einmal verschärft. Arbeiter*innen in Kurzarbeit oder kleine Selbstständige ohne Einnahmen können schauen wie sie die Miete aufbringen. Große Unternehmen und Konzerne bekommen von Bund und Ländern Milliarden Euros hinterhergeworfen.
Recht auf Wohnen!
Stuttgart betreibt Politik für Investor*innen, Immobilienfirmen und Reiche. Wohnraum wird zur Ware und mit dieser lassen sich Milliarden erwirtschaften, die dann Investor*innen einheimsen.
Auch in Heslach zeigen sich viele Probleme: es wird luxussaniert oder gleich neu gebaut und danach teuer vermietet, ohne dicken Geldbeutel ist die Wohnungsuche hier schwer und wer doch (noch) hier wohnt kriegt regelmäßig Mieterhöhungen – bald vielleicht sogar bei der städtischen SWSG.
Aber Heslach zeigt auch Perspektiven auf: 2018 hat die Besetzung in der Wilhelm-Raabe-Straße viel Furore gemacht und heute kämpft eine Intiative für eine Nutzung des Schoettle-Areals im Sinne der Menschen, nicht der Profite.
Unsere Stadt verändert sich und wie sie aussehen soll, liegt in unserer Hand!
Wir kämpfen gemeinsam für eine Stadt, in der die Bedürfnisse der Menschen an erster Stelle stehen, egal ob es um Stadtplanung, die Belebung von leeren Häusern oder um bezahlbaren Wohnraum geht!
Einige Zahlen aus Stuttgart:
4.800 Geflüchtete in Unterkünften, viele seit Jahren trotz Arbeit, Schule & Ausbildung
2.200 Wohnungslose in „Sozialhotels“ & Fürsorgeunterkünften
4.700 Haushalte sind auf der Warteliste für Sozialwohnung (davon 3.000 dringend)
Ca. 50% aller Stuttgarter Mieter*innenhaushalte hätte Anspruch auf eine Sozialwohnung. Für nur 8% gibt es eine Sozialwohnung
Samstag, 27. März 2021 Beginn: 14.00 Uhr Ort: Erwin-Schoettle-Platz, Heslach
Mit Redebeiträgen von:
Der Initiative Schoettle Areal
Adriana & Rosevita (ehemalige BesetzerInnen)
Thomas Adler (Stadtrat Die FrAKTION)
Ursel Beck (Mieterinitiativen Stuttgart)
KUNDGEBUNG am 15.1. vor Vonovia Büro
Keine Zwangsräumung von Frau Gisela Kindleb
Ihr erinnert euch: Drei Tage vor Weihnachten wollte VONOVIA die Rentnerin Gisela Kindleb zwangsräumen lassen. Das konnte durch öffentlichen Protest vorerst abgewendet werden. Nun soll am 16. Januar um 8:15 zwangsgeräumt werden – und dass, obwohl die Stadt Ostfildern bisher die gegenüber der Presse angekündigte Unterbringung von Frau Kindleb in einer Fürsorgewohnung nicht umgesetzt hat. Frau Kindleb müsste in eine Obdachlosenunterkunft.
Dagegen gibt es eine Kundgebung vor dem Regionalbürod er Vonovia und einen Tag später möglicherweise in Absprache direkt vor dem Haus eine Protestaktion gegen die Zwangsräumung. Das wird dann am 15.1. auf der Kundgebung bekanntgegeben.
Kommt zur Kundgebung.
Keine Zwangsräumungen in Stuttgart!
Infos und Aufruf auf der Website der Mieterinitiativen Stuttgart:
Nach einer kleinen Pause im August findet am Montag, den 14. September unser nächstes Treffen statt. Du hast Lust dich für ein lebenswertes Stuttgart und bezahlbare Mieten zu engagieren? Dann bist du herzlich eingeladen. Los gehts um 19.00 Uhr im DGB Gewerkschaftshaus. Wir freuen uns auf dich!
Die Immobilienfirma Schwäbische Bauwerk modernisiert nicht nur ihre Mieter hinaus. Sie versucht auch, ihren Gegnern den Mund verbieten zu lassen. Dafür ist ihr Chef Marc-René Ruisinger am vergangenen Donnerstag vor Gericht gezogen. Und hat krachend verloren.