Bilder und Video von HousingActionDay am 28. März in Stuttgart

Bilder und Video von HousingActionDay am 28. März in Stuttgart

Corona darf nicht Passivität bedeuten! Bundesweit wurde heute trotz Corona auf Mietenwahnsinn aufmerksam gemacht . Die Corona-Krise verschärft die Wohnungskrise. Unsere Solidarität und unser Kampf für das Recht auf eine Stadt, in der alle gut und sicher wohnen können, sind wichtiger denn je. Danke an alle, die sich heute beteiligt haben!

Bilder finden sich hier

Fenster- und Online-Demonstration am 28. März

Fenster- und Online-Demonstration am 28. März

Am 28. März 2020 wären unter dem Motto „Wohnen für Menschen statt für Profite“ zehntausende Menschen in ganz Europa auf die Straßen gegangen, um gegen hohe Mieten, Zwangsräumungen und Wohnungslosigkeit und für eine solidarische und ökologische Stadtentwicklung zu demonstrieren. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise hat das bundesweite Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn ebenso wie seine europäischen Bündnispartner*innen die geplanten Großdemonstrationen zum Housing Action Day verschoben. Auch wir, das Stuttgarter Demo-Bündnis, haben uns entschlossen die Demonstration zu verschieben. Doch wir wollen den Aktionstag nicht einfach nur absagen und verschieben, sondern verlagern ihn zusammen mit unseren europäischen Bündnispartner*innen in die Wohnungen und Häuser und in die sozialen Medien. Für Samstag, den 28. März laden wir ein, uns dabei zu unterstützen.

AKTIONSPROGRAMM AM 28. MÄRZ

12.00 – 14.00 Uhr
Macht unsere Forderungen mit Transpararenten und Plakaten sichtbar. Hängt z.B. Banner und Plakate aus euren Fenstern und Balkonen. Nutzt gelbe Handschuhe als Zeichen. Produziert Bilder, Texte und Videos von diesen Aktionen und schickt uns diese bis 14 Uhr per Email an kontakt@mietendemo-stuttgart.de und postet sie unter den Hashtags #InhouseActionStuttgart #HousingActionDay2020 #togetheragainstcorona. Damit solidarisieren wir uns auch mit unseren Bündnispartner*inen europaweit und lassen alle wissen: Die Wohnungskrise verschärft sich gerade und wir lassen in unserem Protest nicht nach.

18.00 Uhr
Macht unseren Protest in den Städten auch hörbar, indem ihr um 18 Uhr für 10 Minuten mit Töpfen und Deckeln scheppert oder anders Lärm oder Musik macht. Seid kreativ und mobilisiert für diese Aktion eure Nachbar*innen!

Unsere Solidarität und unser Kampf für das Recht auf eine Stadt, in der alle gut und sicher wohnen können, sind wichtiger denn je.

Die Corona-Pandemie

Infektionsgefahr durch Corona-Virus in Gemeinschaftsunterkünften minimieren

Infektionsgefahr durch Corona-Virus in Gemeinschaftsunterkünften minimieren

Ein guter Antrag der Fraktion zur schnellen Abhilfe in Gemeinschaftsunterkünften:

Wir fragen:

  1.  Welche präventiven Maßnahmen ergreift die Stadtverwaltung, um Menschen, die in engen Gemeinschaftsunterkünften leben, vor Corona-Infektionen zu schützen?

Wir beantragen:

  1. Die Stadt stellt leerstehenden, zweckentfremdeten Wohnraum Menschen, die in Gemeinschaftsunterkünften und auf engem Raum leben müssen, für eine sofortige Nutzung zur Verfügung. Ziel ist, die Infektionsgefahr durch das Corona-Virus überall zu minimieren.

Begründung:

Die Bevölkerung ist aufgerufen, zwischenmenschliche Kontakte aufs Äußerste zu minimieren, um das rasche Ansteigen der Corona-Infektionen zu verlangsamen, darunter fällt die Forderung, dass ein möglichst großer Abstand zu anderen Mitmenschen einzuhalten ist. Für Geflüchtete, wie auch andere Personen, die in Unterkünften auf engem Raum leben müssen, ist es so gut wie unmöglich die Empfehlungen, die sich an die gesamte Bevölkerung richten, umzusetzen. Sollte zukünftig auch noch eine Ausgangssperre erlassen werden, steigt das Risiko in den Gemeinschaftsunterkünften noch mehr.

Ca. 5760 Geflüchtete leben in 101 Unterkünften auf engem Raum miteinander. Ein 14 qm-Raum ist mit 2-3 Personen belegt. Gemeinschaftsküche, Bad und Toilette werden von bis zu 19 Personen genutzt. Inzwischen leben in den Unterkünften auch viele Geflüchtete, die zwar eine Arbeit oder

Bundesweite Pressemitteilung

Bundesweite Pressemitteilung

Das Covid-19-Virus hat bundesweit für einen Ausnahmenzustand gesorgt. Da große Veranstaltungen und öffentliche Versammlungen inzwischen flächendeckend untersagt sind, hat das bundesweite Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn in Absprache mit dem Aktionsbündnis „Wohnen ist Menschenrecht!“ entschieden, die geplanten Demonstrationen zum Housing Action Day zu verschieben.

Dennoch ruft das Bündnis zu gemeinsamen, aber risikolosen Aktionen am 28. März auf, um zu zeigen, dass die Wohnungsfrage heute wichtiger ist denn je: Wohnen für Menschen, statt für Profite! Welche alternativen Aktionsformen geplant sind, gibt das Bündnis spätestens Anfang nächster Woche bekannt.

Menschen mit Vorerkrankungen sind oft dieselben, die unter Armut, prekären Beschäftigungsverhältnissen oder Wohnungslosigkeit leiden. „Die in unserem Bündnis versammelten Initiativen und Organisationen solidarisieren sich mit allen, die erkrankt sind oder zu Risikogruppen gehören“, so Felix

+++ Absage: Demo am 28.3. verschoben +++

+++ Absage: Demo am 28.3. verschoben +++

ANKÜNDIGUNG (Stand 16.3.2020)

  • Die Demo am 28.03. findet nicht statt. Sie wird verschoben.
  • Ein Statement in bundesweiter Absprache erscheint am Dienstag, den 17. März 2020
  • Am 28.03. können trotzdem alle ein Zeichen setzen, z.B. über Online-Protestformate > achtet auf Ankündigungen auf unserer Website: www.mietendemo-stuttgart.de
  • Rückfragen an: kontakt [aet] mietendemo-stuttgart.de

Stammheimer Block / Kommunistenburg in Zuffenhausen wird gerade abgerissen

Wieder wird leistbarer Wohnraum und die oft Jahrzehnte währende Heimat von Mieter*innen in Zuffenhausen für immer vernichtet…der Stammheimer Block,die Kommunistenburg, 1921 als erster Wohnblock und Sitz der Baugenossenschaft Zuffenhausen errichtet, ist “in die Jahre gekommen” – Sanierung unwirtschaftlich, Wohnungen zu klein, nicht zeitgemäßer Grundriss, …ABRISS!!! Neubauten mit weniger Wohnungen als bisher werden entstehen. Kein noch so kreativer Architekt kann diese Atmosphäre, diese Einmaligkeit, diese Augenweide einfangen und in einem Neubau wieder zum Leben erwecken. Zuffenhausen ist wieder um leistbaren Wohnraum und Ästhetik im Wohnbau ärmer geworden.

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-zuffenhausen-abriss-an-stammheimer-strasse-hat-begonnen.68e3d727-9615-451f-bec1-ae6403b6e3ce.html

Prozess gegen Stadträte auf den 23. März verschoben!

Prozess gegen Stadträte auf den 23. März verschoben!

Heute hätte eigentlich ein Prozess gegen die Stadträte Thomas Adler, Hannes Rockenbauch und Luigi Pantisano stattfinden sollen. Sie hatten sich vor zwei Jahren mit den Familien solidarisiert, die aus einer Notsituation heraus zwei Wohnungen in der Wilhelm Raabe Str. 4 besetzt hatten. Der Prozess wurde nun wegen Krankheit der Richterin auf den 23. März verschoben. Danke an alle, die sich heute zur frühen Stunde eingefunden hatten. Den Aufruf zum Prozess findet ihr hier:

Prozess wegen Hausbesetzung am 9. März: Stadträte Hannes Rockenbauch, Thomas Adler und Luigi Pantisano vor Gericht

Prozess wegen Hausbesetzung am 9. März: Stadträte Hannes Rockenbauch, Thomas Adler und Luigi Pantisano vor Gericht

Prozess wegen Hausbesetzung am 9. März: Stadträte Hannes Rockenbauch, Thomas Adler und Luigi Pantisano vor Gericht

Die Hausbesetzung in der Wilhelm-Raabe-Str. 4 im Stuttgarter Süden liegt beinahe zwei Jahre zurück, die Kriminalisierung geht immer noch weiter. Nach mehreren Prozessen sind nun auch die Stadträte Thomas Adler, Hannes Rockenbauch und Luigi Pantisano angeklagt. Der Vorwurf? Ihre Solidarität mit den zwei Familien, die aus einer Notlage heraus die zwei Wohnungen in der Wilhelm-Raabe-Str. besetzt hatten. Die Stadträte hatten sich kurz nach der Besetzung vor Ort ein Bild von der Situation gemacht und die zwei Familien kennengelernt. In einer der besetzten Wohnungen wurde ein Rockpolitik-Video aufgenommen. Rockpolitik ist ein Live Videoformat in dem Hannes Rockenbauch und Luigi Pantisano regelmäßig mit den Zuschauern über die aktuelle Kommunalpolitik diskutieren. Damit sollen sie, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft, den Frieden des Hauses gebrochen haben.

Wilhelm-Raabe-Str. steht immer noch leer

Das Gebäude in der Raabe-Straße hat fünf Wohnungen. Zum Zeitpunkt der Hausbesetzung standen zwei Wohnungen leer, die drei anderen

Enteignung ist die halbe Miete – Symbolische Enteignung der VONOVIA am 10. März in Stuttgart

Enteignung ist die halbe Miete – Symbolische Enteignung der VONOVIA am 10. März in Stuttgart

Aufruf der Mieterinitiative der VONOVIA Mieter Region Stuttgart: Wir unterstützen den Volksentscheid zur Enteignung der Immobilienkonzerne in Berlin und laden ein zu einer öffentlichen Aktion für eine

Am 9. März wird die VONOVIA ihren (wahrscheinlich neuen) Rekordgewinn für 2019 verkünden. Einen Tag später, am 10.3. startet die Internationale Immobilienmesse in Cannes. Derweil kämpft in Berlin die Initiaitive “Deutsche Wohnen & Co. enteignen” für die zweite Stufe des Volksentscheids.

Aus diesem Anlass machen wir in Stuttgart vor dem Regionalbüro der VONOVIA in Stuttgart Katharinenstraße 20 am 10.3. um 16.30 Uhr eine Aktion für die symbolische Enteignung der VONOVIA

Ort:
Regionalbüro VONOVIA Stuttgart
Katharinenstr. 20

Mehr Infos:
https://mieterinitiativen-stuttgart.de